Gruppenfoto der Bildungspreisträger 2013 (Quelle: BDA)
Die ausgezeichneten Einrichtungen setzen beispielhaft das diesjährige Leitthema „Bildungsgerechtigkeit sichern – Übergänge aktiv gestalten“ um. Sie zeigen damit, dass eine intensive Kooperation zwischen den verschiedenen Bildungseinrichtungen einen wichtigen Beitrag zur Entfaltung und Durchlässigkeit der Bildungswege leistet.
Die Preisträger sind:
- Kategorie „Frühkindliche Bildung“: element-i-Kinderhaus Steppkes in Stuttgart, Baden-Württemberg
- Kategorie „Schulische Bildung“: Kooperative Gesamtschule Neustadt am Rübenberge, Niedersachsen
- Kategorie „Berufliche Bildung“: Rudolf-Rempel-Berufskolleg der Stadt Bielefeld, Nordrhein-Westfalen
- Kategorie „Hochschulische Bildung“: Technische Hochschule Deggendorf, Bayern
„Bildung ist unsere wichtigste Ressource. Von guter Bildung hängen nicht nur die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Wirtschaft, sondern auch die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen sowie der Wohlstand unserer Gesellschaft insgesamt ab. Eine besondere Verantwortung tragen diejenigen, die tagtäglich in Bildungseinrichtungen wertvolle Arbeit leisten“, erklärt BDA-Vizepräsident Dr. Gerhard F. Braun.
„Bildung ist nicht linear. Sie beginnt im frühkindlichen Lebensabschnitt, hört aber nicht im Berufsleben auf. Lernphasen und Berufsphasen wechseln sich ab und greifen ineinander. Die zunehmende Durchdringung wirtschaftlicher Prozesse mit Informations- und Kommunikationstechnologien führt zu Beschleunigung und verlangt Wissensintensivierung. Deshalb müssen auch ursprünglich hervorragend qualifizierte Mitarbeiter mit Hochschulabschlüssen weiter lernen. Sonst verlieren sie den Anschluss", betont Prof. Dr. Marion Schick, Personalvorstand der Deutschen Telekom.
Ulrich Weber, Personalvorstand der Deutschen Bahn, ergänzt: „Die Verantwortung für den Bildungserfolg endet nicht an der Grenze einzelner Bildungseinrichtungen. Ich bin deshalb überzeugt, dass der faire und offene Zugang zu Bildung wichtiger denn je ist. Junge Leute, die sich weiterentwickeln wollen, brauchen Schulen, Hochschulen oder Ausbildungsbetriebe, die auf ihre Fähigkeiten eingehen und Freude am Lernen wecken. Wir müssen beispielsweise durch mehr Kooperationen Übergänge und Abschlüsse anschlussfähig machen.“
Die Preisträger:
element-i-Kinderhaus Steppkes, Stuttgart
Durch die intensiven Kooperationen zwischen Kindergarten und Grundschule auf Augenhöhe wird das Konzept von den Pädagoginnen und Pädagogen gelebt. Eine Besonderheit ist die Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Forschungseinrichtungen im MINT-Bereich. (Foto v.l. Meike Betz, Clemens Matthias Weegmann, Jochen Sanguinette, Christoph Beutgen | Quelle: BDA)
Kooperative Gesamtschule Neustadt am Rübenberge
Die Kooperationen mit den Grundschulen einerseits und mit den berufsbildenden Schulen andererseits sind intensiv und organisatorisch fest verankert. Die individuelle Lernentwicklung der Schülerinnen und Schüler wird systematisch dokumentiert und gezielt weiter gefördert. Innerhalb der Schule wird der Übergang in die gymnasiale Oberstufe nach dem Realschulabschluss aktiv unterstützt. Alle Maßnahmen werden evaluiert und qualitativ abgesichert. (Foto v.l. Herwig Dowerk, Martina Klemke, Ulla Bruhnke, Markus Lecke | Quelle: BDA)
Rudolf-Rempel-Berufskolleg, Bielefeld
Technische Hochschule Deggendorf
Unter dem Motto „Studieren mit Erfolg“ legt die Hochschule ein besonderes Augenmerk auf die Studieneingangsphase. Vorbereitungskurse und Propädeutika, die sich sowohl an traditionelle Studierende als auch an beruflich Qualifizierte richten, sind wesentliche Instrumente. Für einen reibungslosen Übergang ihrer Absolventinnen und Absolventen in den Beruf arbeitet die Hochschule im Rahmen von Berufsforen, Firmenkontaktmessen sowie Mentoren- und Stipendienprogrammen eng mit Unternehmen zusammen. (Foto v.l. Prof. Dr. Peter Sperber, Martina Heim, Markus Lecke | Quelle: BDA)
PRESSE - INFORMATION Nr. 062/2013, 19. November 2013
Die Presse - Information Nr. 062/2013 steht Ihnen als pdf-Dokument unter "weiterführende Informationen" zum Download zur Verfügung.